Lützerath lebt

Lützerath lebt...


Ist eine Initiative, welche seit etwa 2 Jahren im gleichnamigen Weiler aktiv ist.

Der Protest ist im Juni 2020 vor Ort entstanden, als der Energieversorgungskonzern RWE  die Landstraße L2779 abgerissen hat.

Im Oktober des selben Jahres begannen die Rodungsarbeiten in- und um Lützerath.

Als im Januar 2021 noch weitere Häuser abgerissen wurden, sind die Menschen aufmerksam- und aktiv geworden.

Seitdem haaren sie in Lützerath aus und wollen den Kohleabbau stoppen.

Laut dem amtierenden Innenminister Nordrhein- Westfalens, Herbert Reul, registrierte die Polizei vor- und während der Räumung fast 500 Straftaten. Diese reichen von einfachen Sachbeschädigungen bis hin zu Körperverletzungen. Jedoch solle nicht nur gegen Protestanten,- sondern auch gegen Polizisten ermittelt werden. Fünf Beamte haben sich während ihren Einsätzen der Körperverletzung oder der sexuellen Belästigungen zu schulde kommen lassen. 

3300 Einsatzkräfte waren am Samstag, dem 14.01.2023, in der Gemeinde aktiv. Laut Reul sollen aufgrund von Gewaltdelikten gegenüber der Polizei, Einsatzmehrzweckstöcke zum offensiven Einsatz benutzt worden sein.

Aber was ist der Grund für die aktuellen, in Lützerath herrschenden Ausschreitungen zwischen den Aktivisten und der Staatsgewalt?


Die "Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG" (kurz RWE), hat alle in der Ortschaft existierenden Gebäude und Grundstücke aufgekauft. Sie streben den Abriss dieser an, um sich von dem seitlich befindenden Braunkohletagebaus Profit zu verschaffen. Um die Jahrhunderte alte Kulturlandschaft zu bewahren, hausen Klimaaktivisten in den bereits verlassenen vier Wänden der ehemaligen Bewohnern des Weilers, sowie in Baumhäusern, Wohnwägen oder Zelten. Da RWE jedoch Besitzer Lützeraths ist, sind täglich über 1000 Beamte für die Räumung der Gemeinde im Einsatz.





Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/luetzerath-straftaten-101.html

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